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Mit dem Siegerflieger kam die Nationalmannschaft in Berlin an.

© dpa

Nationalspieler bei der WM-Party: Siegerlandung in Berlin ohne BER

Der Blick geht nach oben. Ganz schön dicht über Berlin, der Flieger mit unseren WM-Kickern. Da kann man am nationalen Fanfeiertag gedanklich schon mal in Richtung Zukunft abheben.

Diese WM hat uns alle in den Himmel gehoben. In Rio de Janeiro sind Touristen auch aus Berlin im Ultraleichtflieger vom Berg aus unten am Sandstrand von Barra da Tijuca eingeschwebt. Die Kanzlerin war mal schnell zum Finale im Maracana geflogen und pünktlich zum ZDF-Sommerfest am Montag zurück in Berlin. Am Dienstag richteten viele Hauptstädter Kameras gen Himmel, als die Maschine mit der Aufschrift „Siegerflieger Fanhansa“ und der Nationalmannschaft in Tegel einschwebte: In knapp 1000 Meter Tiefe durfte sich das Flugzeug vor der Landung und nach dem Start in eine Sightseeing-Schleife zum Gruße über der Fanmeile legen.

Raus aus der Eistonne: Retourkutsche Wowereits für den ZDF-Reporter

Nein, an Tagen wie diesen verdrängt man den Gedanken an die umstrittene künftige Hoffmannkurve schon in 180 Meter Höhe und Sekunden nach dem Start überm BER siegesselig. Der ZDF-Reporter kann sich bei der Liveübertragung am Fanmeilenfeiertag eine Spitze gegen Klaus Wowereit nicht verkneifen. Da steht der Regierende BER-Meister und Aufsichtsratsvorsitzende stilecht im Trikot, und der Interviewer stichelt, dass das deutsche Nationalteam leider nicht auf dem BER landen konnte. Wowereit kontert mit dem Verweis auf aktuelle Mediendebatten um Manipulationen bei dem Sender des Fragestellers.

Força, força!

Da malt man sich im Geiste schon die Interviews aus, wenn dereinst die Teilnehmer von Olympia und Paralympia einschweben. In eine Metropole ohne neuen Hauptstadtflughafen. Aber hey, hey, força, força: Wetten, dass das Tegel dann auch noch schafft?

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