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Ehemalige Synagogen in Berlin-Schöneberg.

© Mike Wolff

Nazi-Symbole auf Mahnmal: Denkmal für Synagoge in Schöneberg mit Hakenkreuzen beschmiert

Polizisten stellten mehrere NS-Zeichen auf dem Mahnmal in der Münchner Straße fest.

Ein Denkmal in Erinnerung an die frühere Synagoge in der Münchener Straße in Schöneberg ist von Unbekannten mit NS-Zeichen beschmiert worden.

Wie die Berliner Polizei am Mittwoch mitteilte, hätten Beamte am Vormittag mehrere nationalsozialistische Symbole und ein Monogramm in grüner Farbe auf einem Denkmal vor der Grundschule an der Münchener Straße festgestellt und unkenntlich gemacht. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.

Der Synagoge in der Münchener Str. 37 war 1910 eingeweiht worden. In der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde das jüdische Gotteshaus wahrscheinlich wegen ihrer Lage in einem Wohnhaus weitgehend vor einer Zerstörung verschont.

Bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge beschädigt und 1956 abgerissen. Auf dem Grundstück, auf dem die Synagoge stand, befindet sich heute der Schulhof der Löcknitz-Grundschule. (dpa)

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