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Berlin: Netzwerk gegen rechts wird ausgebaut

Potsdam - Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Brandenburg soll mit Hilfe eines neuen Bundesprogramms ausgebaut werden. Um einem weiteren Erstarken rechtsextremistischer Kräfte wirksam begegnen zu können, seien mehr Anstrengungen nötig, sagte der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“, Burkhard Jungkamp, am Freitag.

Potsdam - Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Brandenburg soll mit Hilfe eines neuen Bundesprogramms ausgebaut werden. Um einem weiteren Erstarken rechtsextremistischer Kräfte wirksam begegnen zu können, seien mehr Anstrengungen nötig, sagte der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“, Burkhard Jungkamp, am Freitag. Ziel sei es, die bereits entstandenen Beratungsstrukturen zu ergänzen und besser miteinander zu vernetzen.

Dem Land werden den Angaben zufolge zunächst bis 2010 jährlich mindestens 250 000 Euro zur Verfügung stehen. Insbesondere der Verein Opferperspektive, die Regionalen Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule sowie die Netzwerkstellen könnten ihre Arbeit ausbauen, hieß es. Bestandteil des Netzwerks seien auch die Mobilen Beratungsteams, die weiterhin allein durch das Land finanziert werden. Das Programm Beratungsnetzwerke wird aufgelegt vom Bundesfamilienministerium. In Brandenburg setzt sich das Netzwerk aus sechs Beratungsräumen zusammen, die jeweils mehrere Kreise, Städte und Gemeinden umfassen. Künftig sollen in das Netzwerk auch Fachkräfte aus Sport, Tourismus und psychosozialen Diensten eingebunden werden. ddp

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