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Berlin: Neubau der Rathausbrücke behindert Schiffe

Nachdem 2007 vorübergehend der Landwehrkanal gesperrt worden war, kündigen sich jetzt bei den Spree-Touren durch die Innenstadt neue Probleme an. Wenn im nächsten Jahr die Arbeiten für die neue Rathausbrücke beginnen, könnte es kurz vor der Mühlendammschleuse für die Ausflugsschiffe zu wenig Platz zum Wenden geben.

Nachdem 2007 vorübergehend der Landwehrkanal gesperrt worden war, kündigen sich jetzt bei den Spree-Touren durch die Innenstadt neue Probleme an. Wenn im nächsten Jahr die Arbeiten für die neue Rathausbrücke beginnen, könnte es kurz vor der Mühlendammschleuse für die Ausflugsschiffe zu wenig Platz zum Wenden geben. Am 19. September wollen das Wasser- und Schifffahrtsamt, die Stadtentwicklungsverwaltung und die Reeder versuchen, eine Lösung zu finden.

Die meisten Schiffe wenden nach der Rathausbrücke vor der Mühlendammschleuse. Wäre das Wenden während der Bauarbeiten erst hinter der Schleuse möglich, würde das den knapp kalkulierten Fahrplan sprengen. Dies würde zu erheblichen Einnahmeverlusten führen und sei auch den Fahrgästen nicht zumutbar, heißt es bei den Reedern. Ein Abbrechen der Fahrt vor der Rathausbrücke sei auch nicht denkbar, weil dann viele Sehenswürdigkeiten aus dem Programm fielen.

Die Stadtentwicklungsbehörde habe dem Wasser- und Schifffahrtsamt die Pläne im Januar übergeben und auch die Vorgabe eingehalten, für die Schiffe eine zwölf Meter breite Durchfahrt unter der Baustelle zu gewährleisten, sagte deren Sprecherin Manuela Damianakis. Sperrungen seien nur nachts sowie an drei Tagen im August 2010 erforderlich. kt

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