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Berlin: Neubau mit alter Tradition

Künftiges „Alexa“-Center bezieht S-Bahnbögen ein

Wie am Charlottenburger Savignyplatz oder am Hackeschen Markt in Mitte sollen auch zwischen Gruner- und Dircksenstraße am Alexanderplatz die S-Bahnbögen für Läden und Restaurants genutzt werden. Das künftige „Alexa“-Einkaufs- und Freizeitzentrum der Investoren Sonae Sierra und Froncière Euris hat die Bögen von der Bahn langfristig gemietet, will sie in das Center-Konzept einbeziehen. Fernando Oliveira von Sonae Sierra erwartet, dass sich das Einkaufzentrum harmonisch in die Umgebung einbindet, was dem Unternehmensziel entspreche.

Das „Alexa“, das für 290 Millionen Euro auf dem ehemaligen Weihnachtsmarktgelände am Alexanderplatz entsteht, soll im Herbst eröffnet werden. Der Rohbau ist weitgehend abgeschlossen, die Phase des Innenausbaus in vollem Gange. Auch die insgesamt 18 Bahnbögen in der Nähe, von denen einige bislang als Lager für die Baustelle des Einkaufszentrums genutzt werden, sollen bis dahin hergerichtet oder zumindest fast fertiggestellt sein, wie Unternehmenssprecherin Silvia Peschke sagte.

„Alexa“ will mit den wiederbelebten Bahnbauten, die von dem Center weitervermietet werden, die Attraktion des Standortes steigern und die „alte Tradition der Bögen wiederaufleben lassen“. Restaurants – vor allem Abendgastronomie – und Fachhandel könnten sich hier einrichten. Das „Alexa“-Bauwerk selbst würdigt die alten Bögen in seiner Architektur: Sie sind in der Struktur der Neubaufassade zu erkennen. C. v. L.

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