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Berlin: Neue Botschaft: Im Innern ein großer Lichthof

Transparent von innen, hell von außen - so präsentiert sich die Vertretung des Saarlandes unter der neuen Adresse "In den Ministergärten 4". Zur Einweihung ihrer 18,3 Millionen Mark teuren Hauptstadt-Dependance erwartet am Donnerstag Ministerpräsident Peter Müller 800 Gäste.

Transparent von innen, hell von außen - so präsentiert sich die Vertretung des Saarlandes unter der neuen Adresse "In den Ministergärten 4". Zur Einweihung ihrer 18,3 Millionen Mark teuren Hauptstadt-Dependance erwartet am Donnerstag Ministerpräsident Peter Müller 800 Gäste. Gestern stellte uns die Bevollmächtigte des Saarlandes beim Bund, Monika Beck, das Haus mit dem hohen Lichthof vor: Die Außenwände entstanden aus großformatigen Betonfertigteilen in "Sandwichbauweise"; Struktur und Farbe sind einem Kalkstein ähnlich. Ihre Fassaden verstehen die Architekten Peter Alt und Thomas Britz als "Reminiszenz an das steinerne Berlin".

"Die Landesvertretung ist das Schaufenster des Saarlandes in Berlin. Sie vermittelt ein Bild seiner wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt, ermöglicht Kontakte und Begegnungen - kurz: sie ist ein offenes Haus", sagt Monika Beck. Gleichzeitig dient die Landesvertretung dem französischen Departement La Moselle als Ort, sich in der Hauptstadt vorzustellen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem lothringischen Nachbarn steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie Projekte der Moselle.

In dem verhältnismäßig großen Gebäude arbeiten zwanzig Angestellte. Außenanlage, Tiefgaragen und Technikeinrichtungen nutzen die Saarländer mit den Nachbarn Rheinland-Pfalz sowie Schleswig-Holstein/Niedersachsen, die ihr Haus demnächst einweihen. Übrigens war an der Planung noch der damalige Ministerpräsident Lafontaine beteiligt. "Er hatte andere Bedürfnisse", sagt Monika Beck feinsinnig: Seine Suite zog sich über zwei Stockwerke. Die wurde nun einfach halbiert und vermietet.

Lo.

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