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Berlin: Neue Integrationsschule in Lichtenberg: Gänge ohne Echo

Nach 18-monatiger Bauzeit wird am heutigen Mittwoch an der Erich-Kurz-Straße 6-10 die Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule, eine Integrationsschule für 470 Seh-, Mehrfach- und Nichtbehinderte, eröffnet. Finanziert wurde die Ganztagsschule über so genannten Mietkauf.

Nach 18-monatiger Bauzeit wird am heutigen Mittwoch an der Erich-Kurz-Straße 6-10 die Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule, eine Integrationsschule für 470 Seh-, Mehrfach- und Nichtbehinderte, eröffnet. Finanziert wurde die Ganztagsschule über so genannten Mietkauf. Die Deutsche Anlagen Leasing GmbH (DAL), die das 43-Millionen-Mark-Projekt baute, vermietet das Gebäude für die kommenden 20 Jahre an das Land Berlin. Anschließend geht es in dessen Eigentum über. Laut Senatsfinanzverwaltung ist die Schule neben der 28. Grundschule im Spandauer Quartier Pulvermühle die zweite in Berlin, die über Mietkauf finanziert wurde. Während der Bauphase waren die Schüler des 1997 abgerissenen Altbaus provisorisch auf drei Standorte in Lichtenberg verteilt. Jetzt kehren sie in ein nach modernen Standards ausgestattetes Gebäude zurück.

Großflächige Türklinken sowie Rillenplatten für die Fußböden erleichtern die Orientierung. "Spezielle Wandoberflächen vermeiden, dass die akustische Wahrnehmung der Sehbehinderten durch Echos eingeschränkt werden", sagt Architekt Manfred Bergmann. Im Außenbereich weisen Tastwände den richtigen Weg. 32 Klassenzimmer sowie acht Fach-, 24 Gruppen- und 15 Therapieräume gibt es in dem viergeschossigen Gebäude. Für den Sportunterricht stehen drei Turnhallen sowie ein Sportplatz zur Verfügung.

bks

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