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Berlin: Neue Kraft tanken beim Tag der Energie

Eigentlich könnten wir beruhigt sein. „Energie kann nicht verloren gehen“, sagen die Physiker.

Eigentlich könnten wir beruhigt sein. „Energie kann nicht verloren gehen“, sagen die Physiker. Trotzdem muss der Stoff, der die moderne Gesellschaft am Leben erhält, aufwendig umgewandelt werden, bis er in Form von Strom oder Sprit nutzbar ist. Mehr als Dreiviertel unseres Energiebedarfs werden heute aus Erdöl, -gas und Kohle gedeckt. Dabei wird massenhaft Kohlendioxid frei, das die Erderwärmung antreibt.

Wie Energie klimafreundlich bereitgestellt und besser ausgenutzt werden kann, ist eines der Themen beim heutigen Tag der Energie. Er ist der Höhepunkt des aktuellen Wissenschaftsjahres mit Aktionen in zahlreichen Städten Deutschlands. In Berlin gibt es rund zwei Dutzend Veranstaltungen, Diskussionen und Ausstellungen zum Thema.

Auf dem Potsdamer Platz öffnen ab 10 Uhr sechs Themenpavillons, in denen unter anderem gezeigt wird, wie aus gewöhnlichem Stroh ein hochwertiger Kraftstoff wird. Von 12 bis 15 Uhr fahren beim Finale des Schülerwettbewerbs solarbetriebene Modellfahrzeuge von 40 Teams aus ganz Deutschland um die Wette. Auch die „Eisblock-Wette“ soll dann aufgelöst werden. Seit dem 27. August steht auf dem Potsdamer Platz ein tonnenschwerer Eisblock, umschlossen von Dämmmaterial. Die Frage lautet: Wie viel Eis wird am Tag der Energie noch übrig sein?

Auch der Wissenschaftsstandort Adlershof lädt zu einem Besuch. Im Helmholtz-Zentrum Berlin (Albert-Einstein-Str. 15) kann ab 10 Uhr der Elektronenspeicherring Bessy II besichtigt werden. Auch zahlreiche andere Forschungsinstitute und Firmen haben Programme zusammengestellt – von der Führung durch ein Blockheizkraftwerk oder die Fertigung von Solarzellen bis zum Tauziehen gegen CO2-Riesenmoleküle. nes

Alle Veranstaltungen im Internet:

www.zukunft-der-energie.de

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