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Berlin: Neue Krebs-Therapie: Der Beginn der in der Charité entwickelten Methode ist im nächsten Jahr

Eine neue Therapie gegen Krebs hat Andreas Jordan vom Universitätsklinikum Charité in Zusammenarbeit mit Helmut Schmidt vom Institut für Neue Materialien (INM) in Saarbrücken entwickelt. Anfang nächsten Jahres will Jordan bisher unheilbare Gehirntumore mit der neuen Methode behandeln, die mit Millionstel Millimeter kleinen Metallstücken den Krebs von innen zerstört.

Eine neue Therapie gegen Krebs hat Andreas Jordan vom Universitätsklinikum Charité in Zusammenarbeit mit Helmut Schmidt vom Institut für Neue Materialien (INM) in Saarbrücken entwickelt. Anfang nächsten Jahres will Jordan bisher unheilbare Gehirntumore mit der neuen Methode behandeln, die mit Millionstel Millimeter kleinen Metallstücken den Krebs von innen zerstört.

Die so genannte Magnetflüssigkeits-Hyperthermie funktioniert so: Kleinste Partikel aus Eisenoxid werden in die Blutbahn gespritzt und gelangen auf diese Weise millionenfach in die Geschwulst. Dort werden sie von außen mit einem für den Menschen ungefährlichen magnetischen Wechselfeld erwärmt. Die Krebszellen bekämen eine Art Fieber und stürben ab, hieß es gestern. Jordan hat die Methode ein knappes Jahr an menschlichen Krebszellen im Reagenzglas getestet. Doch die Praxis muss jetzt erst zeigen, inwieweit die Methode beim Menschen anwendbar ist.

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