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Neue Stipendien für Forscher: National Geographic Society legt "Global Exploration Fonds" auf

Sie wurde 1888 begründet - und förderte Wissenschaftler wie den Titanic-Unterwasserarchäologen Robert Ballard. Mit ihrem Nord-Europa-Fonds unterstützt die gemeinnützige Gesellschaft NGS auch Expeditionen von Wissenschaftlern aus Berlin und Brandenburg.

Schimpansenforscherin Jane Goodall profitierte von ihr, der Titanic-Unterwasserarchäologe Robert Ballard und auch Historiker Hiram Bingham, der die Ruinen der Inkastadt Machu Picchu freilegte: Ihre Erkenntnisse machten die „National Geographic Society“ (NGS) mit Sitz in Washington mit möglich, als eine der größten Non-Profit-Organisationen der Welt zur Förderung der Wissenschaft, Bildung und Geografie. Seit 1888 hat die gemeinnützige Gesellschaft mehr als 9000 Expeditionen und Forschungsprojekte unterstützt – nun bietet sie Doktoranden, Nachwuchswissenschaftlern und Forschern auch aus Berlin und Brandenburg neue Chancen.

Dank der schwedischen Postcode Lottery gibt es je Stipendiat je rund 20 000 Euro

NGS-Vizepräsident Terry Garcia, Mitglied der Nationalen Kommission von US-Präsident Barack Obama zur Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, stellte in Stockholm den neuen „Global Exploration Fonds“ und das Nord-Europa-Büro vor. Um die Stipendien von je rund 20 000 Euro können sich Experten aus 14 europäischen Ländern bewerben. Möglich wird der Fonds durch die „Swedish Postcode Lottery“. Die NGS erreicht über ihre Medien und Sender mehr als 400 Millionen Menschen im Monat, sagte Europa-Kommunikationsdirektorin Belen Frias von Fox International Channels.

Bewerben können sich auch Wissenschaftler aus Polen

Bei der Vorstellung der Stipendien auch für Wissenschaftler aus Deutschland und Polen mit internationalen Forschungs-, Erkundungs- und Naturschutzprojekten berichteten unter anderem der deutsche Ornithologe Martin Wikelski, der norwegische Arktis-Paläontologe Jorn Hurum sowie der schwedische Filmemacher und Fotograf Mattias Klum von ihren Expeditionen. Das Besondere sei, dass man sich auch bewerben könne, wenn man etwas erforschen möchte, dessen Existenz noch nicht erwiesen sei. Annette Kögel

Infos: www.nationalgeographic.com/gef/northerneurope. Das Büro der National Geographic Society: Waterfront Building, Klarabergsviadukten 63, SE-111 23 Stockholm, Schweden, Tel.: +46 (0) 8 557 728 22.

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