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Sammler Jörn Hasselmann

© picture alliance / dpa

Neuer Exotik-Drink: Rum auf Japanisch

In der japanischen Botschaft von Berlin wurde gefeiert - und eine glasklare neue Spirituose vorgestellt: der Kokuto Shochu.

Wer bei Zuckerrohr nur an Rum denkt, hat niemals die idyllischen Amami-Inseln besucht, die südlich der japanischen Insel Kyushu liegen. Hier wird sie hergestellt, die glasklare Spirituose mit dem klangvollen Namen Kokuto Shochu, die man pur, auf Eis, mit heißem Wasser oder gemixt als Cocktail trinken kann. Um die Spezialität in Deutschland bekannt zu machen, öffnete der japanische Botschafter Takeshi Nakane die Tore seiner Residenz am Montagabend sehr weit und verblüffte über 100 Gäste mit einem Großaufgebot an japanischer Lebensart.

Sobald die Klänge der Shamisen, einem gezupften Lauteninstrument, verklungen waren, türmten sich unter den riesigen Kristalllüstern der Säle Schüsseln mit wunderbaren Spezialitäten, dazu wurden 28 (!) Sorten des „Amami Kokuto Shochu“ angeboten und zwar durch Herren, die in malerische Umhänge gehüllt waren. Selbst der Hausherr hatte für den Abend ein traditionelles seidenes Gewand gewählt, das auf den Amami-Inseln hergestellt wurde.

Nicht in japanischer Tracht, sondern in einem nicht minder kleidsamen englischen Anzug erfolgte der Auftritt von Arnd Henning Heissen, dem Barmanager des Curtain Club im Ritz-Carlton. Er mixte den Gästen eigene Kreationen mit der edlen Spirituose. Nach dem Genuss des Sugar Goji, Pinky puffy Cloud und des Bed of Roses hatte man genug Übermut, den eisglatten Nachhauseweg durch die Berliner Luft anzutreten.

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