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Berlin: Neues Gymnasium: Bildungsanstalt kostet 52 Millionen

Schlüsselübergabe an der Allee der Kosmonauten 134: Gestern wurde ganz offiziell das neue Gymnasium, in dem 950 Schüler lernen und 80 Lehrer unterrichten, eröffnet. Bezogen wurde das Gebäude mit seinen modernen Fachräumen allerdings schon zu Beginn des neuen Schuljahres.

Schlüsselübergabe an der Allee der Kosmonauten 134: Gestern wurde ganz offiziell das neue Gymnasium, in dem 950 Schüler lernen und 80 Lehrer unterrichten, eröffnet. Bezogen wurde das Gebäude mit seinen modernen Fachräumen allerdings schon zu Beginn des neuen Schuljahres. Das Haus ist Bestandteil des Oberstufensonderprogrammes des Landes Berlin und kostet 52 Millionen Mark. Eigentlich hätte es schon viel früher übergeben werden sollen, doch aufgrund der schlechten finanziellen Lage musste das Vorhaben immer wieder verschoben werden. Bereits vor neun Jahren hatte Marzahn den Neubau beantragt. Inzwischen gehen die Schülerzahlen immer mehr zurück. Wurden noch Anfang der 90er in Marzahn jährlich rund 3000 Kinder eingeschult, sind es derzeit gerade mal 700. Trotzdem verteidigt der Bezirk die umfangreiche Investition: "Der Zustand der Plattenbaugebäude ist katastrophal, und eine Sanierung würde genau so viel wie ein Neubau kosten", rechnet Bernd Girod im Schulamt vor. Außerdem wolle man für die kommende Schülergeneration moderne Unterrichtsräume in ordentlichen Schulbauten zur Verfügung stellen, sagt auch Bildungsstadtrat Wolfgang Kieke. In das fünfzügige Gymnasium sind jetzt die Schüler und Lehrer des 7. Gymnasiums gezogen, das bislang an der Oberweißbacher Straße seinen Sitz hatte. Das Architekturbüro Schmidt-Thomsen Ziegert entwarf den modernen Komplex. Zu dem Bau gehört eine zweiteilige Sporthalle, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Schon in wenigen Tagen kann der wettkampfgerechte Sportplatz mit Beleuchtungsanlage und einem Kunstrasen-Großspielfeld genutzt werden.

bey

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