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Berlin: "Neues Schweizer Viertel": 900 Wohnungen in der Kaserne

Sieben Jahre nach dem Abzug der amerikanischen Soldaten aus den "Andrew Barracks" sollen nun Berliner dort in ein "Neues Schweizer Viertel" ziehen. Gestern wurde der Grundstein für die ersten Häuser gelegt, über 500 Millionen Mark wollen die beiden Berliner Unternehmen Haberent und Gagfah auf den 210 000 Quadratmetern investieren.

Sieben Jahre nach dem Abzug der amerikanischen Soldaten aus den "Andrew Barracks" sollen nun Berliner dort in ein "Neues Schweizer Viertel" ziehen. Gestern wurde der Grundstein für die ersten Häuser gelegt, über 500 Millionen Mark wollen die beiden Berliner Unternehmen Haberent und Gagfah auf den 210 000 Quadratmetern investieren. Das neue Viertel zwischen Goertzallee, Baseler Straße und Altdorfer Straße soll letztlich einmal 900 Wohnungen haben, "ein schönes Ensemble", werben die Investoren. Gebaut werden 14 Doppelhäuser, 200 Reihenhäuser, 65 Eigentumswohnungen in Stadtvillen und nur noch 50 Mietwohnungen in Alleehäusern. Entworfen wurde das Viertel vom Architektenbüro Assmann, Salomon und Scheidt. Die Straßennamen kommen aus der Schweiz, unter anderem werden die Glarner Alpen, die Stadt Lausanne und die Violinistin Maggy Breittmayer gewürdigt. Die Pläne für die Andrew Barracks sind schon älter. Schon 1997 sollte begonnen werden, damals wollte Haberent Wohnungen für Bundesbedienstete bauen. Dies zerschlug sich am mangelnden Interesse der Bonner. 1999 erst verkaufte der Bund dann das Grundstück an Haberent; 2000 begann der Abriss der Kasernen.

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