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Berlin: Neukölln baut Intensivstation weiter aus

Die größte Intensivstation Berlins wird noch größer: Das Vivantes Klinikum Neukölln hat seine neuen Räumlichkeiten gestern eingeweiht. Die Abteilung, in der jährlich 1500 Infarkt-Patienten behandelt werden, verfügt jetzt über ein zentral gelegenes Herzkatheter-Labor.

Die größte Intensivstation Berlins wird noch größer: Das Vivantes Klinikum Neukölln hat seine neuen Räumlichkeiten gestern eingeweiht. Die Abteilung, in der jährlich 1500 Infarkt-Patienten behandelt werden, verfügt jetzt über ein zentral gelegenes Herzkatheter-Labor. „Damit sind wir noch schneller in der Notfallversorgung von Patienten“, sagt Oberarzt Helmut Heinze. Monatlich behandeln die Ärzte des Neuköllner Klinikums 130 Patienten. „Wir haben eine Auslastung von 98 Prozent - das ist enorm“, sagt Heinze. Bei Herzinfarktpatienten zählt jede Sekunde. Durch die baulichen Erweiterungen, die das Haus 3 Millionen Euro gekostet haben, seien kurze Wege und größere Räume eingeplant worden.

Vier zusätzliche Spezialbetten mit Messgeräten wurden für besonders schwere Fälle eingerichtet, wie beispielsweise Patienten mit Atemstörungen. Für Patienten, die auf der Intensivstation reanimiert werden müssen, gibt es eine neuartige Kühlungsmanschette, die das Überleben von Gehirnzellen steigert. Neben Herzinfarkten ist die Abteilung auf Schlaganfälle, Atemstörungen und Magen-Darm-Blutungen spezialisiert. Die Umbauarbeiten der Station haben neun Monate gedauert. liv

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