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Neukölln: Junger Fuchs jagt schnelles Futter

Ein Fuchs trieb sich Freitagnacht in der Neuköllner Sonnenallee herum. Die Tiere sind in Berlin keine Seltenheit. Füttern darf man die Rotpelze allerdings nicht.

Berlin - Nachttier trifft Nachtschwärmer: Ein junger Fuchs war am Freitag kurz vor Mitternacht der Star vor der McDonalds-Filiale an der Neuköllner Sonnenallee. Erst schnürte er scheu über den Parkplatz vor dem hell erleuchteten Restaurant, las hier und da heruntergefallene Pommes auf, nicht ahnend, dass er bald eine gute Portion saftiges Fastfood zwischen die Zähne bekommen sollte. Jugendliche lockten das Tier an und teilten brüderlich ihre Hamburger. Da wurde der Fuchs fast so zutraulich wie ein Hund.

Füchse sind in Berlin keine Seltenheit. Sie leben von weggeworfenen Essensresten, fressen Mäuse, Ratten, Schnecken oder räubern in Kaninchenställen. Und aus Sicht der Naturschutzverwaltung sind die anpassungsfähigen Tiere keineswegs eine Plage: „Sie bereichern die Berliner Fauna“, heißt es in einem offiziellen Fuchsinfo. Nur füttern verbietet das Landesjagdgesetz – wer einen Rotpelz mit Hamburgern aufpäppelt, kann für die angedrohte Geldstrafe von bis zu 5000 Euro den ganzen Imbiss leer kaufen. cs

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