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Neukölln: Löscharbeiten auf Recyclinghof weitgehend beendet

Nach dem Großbrand auf einem Recyclinghof in Neukölln sind die Löscharbeiten weitgehend abgeschlossen worden. Die Feuerwehr brachte die Flammen am Morgen nach rund zwölf Stunden unter Kontrolle.

Berlin - Bis zum Mittag seien aber noch Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, um Brandnester zu beseitigen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Brandursache ist nach Angaben der Polizei noch unklar. Mitarbeiter des Landeskriminalamts ermittelten am Brandort. Verletzt wurde niemand. Durch den Brand gab es laut Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung, die weithin zu sehen und zu riechen war. Es habe aber trotz gemessener Schadstoffkonzentrationen keine akute Gesundheitsgefährdung für Anwohner vorgelegen, betonte der Sprecher.

Das Feuer auf dem Gelände eines privaten Recyclinghofs in der Britzer Gradestraße war am Montag gegen 17 Uhr ausgebrochen. Auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern standen laut Feuerwehr rund 5000 Kubikmeter geschredderte Holz-, Kunststoff- und Plastikabfälle in Flammen, die im Freien gelagert waren. Gegen 5 Uhr morgens war der Brand unter Kontrolle. Durch das Feuer wurde auch ein Fabrikgebäude beschädigt.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von bis zu 180 Kräften im Einsatz. Eine direkt an das Gelände grenzende Kleingartenkolonie wurde vorsorglich evakuiert. Die Autobahnabfahrt Gradestraße und die Gradestraße selbst wurden bis zum Tempelhofer Weg in beiden Richtungen gesperrt. Die Feuerwehr errichtete nach eigenen Angaben zudem im angrenzenden Teltowkanal eine Ölsperre. Damit sollte verhindert werden, dass mit dem Löschwasser Schadstoffe abfließen. (tso/ddp)

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