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Berlin: No Tango mit Turnschuh

Was zieht man an? Leichte Stoffe, die das Tanzen nicht behindern. Was gefällt, ist meistens auch erlaubt

Das Tanzoutfit muss heute nicht mehr unbedingt zum Tanzstil passen. Die Kleidung sollte eben beim Tanzen nicht behindern. Manches geht gar nicht: Tango in Turnschuhen ebenso wenig wie Hip- Hop auf Ledersohlen.

GENERELL

Jeder Club und jede Tanzschule pflegt eine eigene, strengere oder liberalere Kleiderordnung. Für Anfänger reichen sportlich-leichte Stoffe und Schuhe mit der richtigen Griffigkeit. Klassische Tanzschuhe haben Rauleder als Sohle. Wer sich in einen Tanz verliebt, will aber mit seiner ganzen Erscheinung strahlen und legt sich ein spezielles Outfit zu.

STANDARDTÄNZE

Festliche Abendgarderobe, also lange Kleider oder Röcke für die Damen und dunkle Anzüge für die Herren sind ein Muss. Daran habe sich nichts verändert, meint Monika Förschler von der Tanzschule Broadway. In den Kursen darf jeder aussehen wie er möchte, beim Abschlussball im Broadway-Saal muss es dann klassische Garderobe sein. Die Schuhe: Pumps für die Dame, schwarze Tanzschuhe für den Herrn.



SWING

Das Wichtigste beim Swing sind die Hosenträger – sagt zumindest Swing-Queen Lovely Rita. Dazu weite Hosen, Krawatte, Hemd und Hut. Wichtig sind auch zweifarbige Tanzschuhe wie bei den Swing-Profis aus den 30er- und 40er Jahren. Die Dame trägt weitschwingende Röcke oder Kleider, dazu eine Hochsteckfrisur. Die Schuhe: flach und nicht zu stumpf. Es gibt spezielle Swing-Sneakers.

SALSA

„Flippig-verrückte Sachen“, empfiehlt Monika Förschler. „Einfach schick anziehen“, sagt Andreas Zillmer vom Havanna-Club. Das Schuhwerk sollte auf jeden Fall bequem sein und den nötigen „Grip“ haben.

TANGO ARGENTINO

Leichte Stoffe, rät Judith Preuß. Die Damen können luftige Leggins tragen, darüber ein kurzes Kleid. Dazu passen dann auch flachere Schuhe, die Preuß den hochhackigen vorzieht. loy

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