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Berlin: NORD-SÜD-GEFÄLLE IN REINICKENDORF

„Dankbar“ sei er dem Senat, sagt Jugendstadtrat Andreas Höhne (SPD) aus Reinickendorf: Dieser habe „seit 2012 viel Geld investiert, um den Bau von Kitaplätzen zu fördern und führe das Programm in den kommenden beiden Jahren fort. Dass trotzdem auch in seinem Bezirk laut neuem Bedarfsatlas Lücken bei der Versorgung mit Kitaplätzen bleiben, hält der Stadtrat für unausweichlich – „trotzdem haben wir bisher keinen Fall, wo wir den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz nicht erfüllen können“.

„Dankbar“ sei er dem Senat, sagt Jugendstadtrat Andreas Höhne (SPD) aus Reinickendorf: Dieser habe „seit 2012 viel Geld investiert, um den Bau von Kitaplätzen zu fördern und führe das Programm in den kommenden beiden Jahren fort. Dass trotzdem auch in seinem Bezirk laut neuem Bedarfsatlas Lücken bei der Versorgung mit Kitaplätzen bleiben, hält der Stadtrat für unausweichlich – „trotzdem haben wir bisher keinen Fall, wo wir den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz nicht erfüllen können“.

Außerdem arbeitet der Bezirk daran, den Engpass bei den Kitaplätzen zu beheben: in Reinickendorf-Ost entsteht eine neue Einrichtung mit 100 Plätzen, eine weitere in Reinickendorf-West für 50 Kinder. Auch in anderen Ortsteilen entstehen neue Kitaplätze. Ein „großes Problem“ bestehe im Märkischen Viertel: „Dort gibt es keine geeigneten Grundstücke oder Gebäude“. Außerdem sei der Bezirk nicht überall „so wohnortnah mit Kitaplätzen ausgestattet, wie es wünschenswert wäre“, so der Stadtrat.

Dass es weniger Probleme in den eher bürgerlichen Quartieren wie Frohnau oder Hermsdorf gibt, liege auch am größeren Engagement bildungsnaher Haushalte. Weil sie um die Bedeutung der frühkindlichen Erziehung wissen, würden sich Eltern dort eher mal vernetzen und die Gründung von Einrichtungen selbst initiieren. Hinzu komme die demografische Entwicklung: In manchen Gebieten der nördlichen Ortsteile wie Frohnau gebe es bereits heute mehr Plätze, als wohnortnah benötigt werden. Sinkende Kinderzahlen kämen hinzu. Die Entwicklung behalte der Bezirk aber im Blick – durch ein „Monitoring“. Ralf Schönball

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