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Berlin: Nur Fliegen ist schöner

Das war ein besonderer Tag für die Schüler der Johann-August-Zeune-Schule für Blinde aus Steglitz: Sie durften dort Platz nehmen, wo Passagiere üblicherweise keinen Zutritt haben. Sie konnten sich – wie hier der sehbehinderte Schüler Cheikh – an den Schaltknüppel im Cockpit eines Lufthansa-Airbus A 321 in einem Hangar am Flughafen Schönefeld setzen.

Das war ein besonderer Tag für die Schüler der Johann-August-Zeune-Schule für Blinde aus Steglitz: Sie durften dort Platz nehmen, wo Passagiere üblicherweise keinen Zutritt haben. Sie konnten sich – wie hier der sehbehinderte Schüler Cheikh – an den Schaltknüppel im Cockpit eines Lufthansa-Airbus A 321 in einem Hangar am Flughafen Schönefeld setzen. Der ungewöhnliche Aus-„Flug“ war dank des Allgemeinen Berliner Blinden- und Sehbehindertenverbandes zustande gekommen.

Rund 26 000 Berliner können schlecht oder gar nicht sehen – auch blinde Kinder der Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule lernten am Aktionstag Turbinen und Fahrwerk, Küche und Servicewagen auf ihre Weise kennen: Sie konnten alles ertasten, alles erfühlen. Für jeden kleinen Passagier gab es ein Käppi als Geschenk. Am ehesten wird den Kindern aber in Erinnerung bleiben, wie sie selbst Essen austeilen – und ins Mikro der Lautsprecheranlage sprechen durften. In Berlin feierten die Blindenschulen in diesem Jahr 200-jähriges Bestehen von Bildungsangeboten für sehbehinderte Menschen. kög

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