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Berlin: Nur noch 24 Stunden

Konzerte, Kunst- und Poesiefestivals – das Wochenende ist halb vorbei, doch es gibt viel zu entdecken

Beim Planen eines Freizeitprogramms gerät man in Berlin leicht ins Schwimmen: Es gibt zu viele Angebote, und die Entscheidung fällt schwer. Daher ein paar Tipps, wie das Restwochenende abwechslungsreich zu strukturieren ist:


Wasserspiele im Museum

Ausstellungen über Badefreuden haben ein Problem. Sie thematisieren ein Freizeitvergnügen, dem man, scheint die Sonne, allemal den Vorzug vor einem Museumsbesuch gibt. Gestern war die Gefahr gering, dass die potenziellen Besucher der Ausstellungseröffnung von „Berlin geht baden“ Abstand nehmen und im Freibad bleiben könnten. Das Stadtmuseum hat sich der Jahreszeit angepasst und zeigt im Ephraim-Palais Dinge „...von Strandträumen und Traumstränden“( Di, Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr).

Hauptsache poetisch

Kunstvoll geht es beim „Poesiefestival Berlin 2007“ zu, das am Freitag eröffnet wurde und bei dem heute um 20 Uhr beispielsweise im Kesselhaus der Kulturbrauerei diverse Autoren, darunter Breyten Breytenbach, Fernando Rendón und Adolf Muschg, über das Thema „Wenn Poesie politisch wird“ diskutieren (www.literaturwerkstatt.org).


Äsculap mit Taktstock

Musik zum guten Zweck erklingt heute um 20 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung für leukämie- und tumorkranke Kinder spielt das Europäische Ärzteorchester. Der Tagesspiegel verlost 10 mal 2 Freikarten. Wenn Sie dabei sein wollen, senden Sie bitte bis heute, 12 Uhr, eine E-Mail an verlosung@tagesspiegel.de. Telefonnumer nicht vergessen!

Neukölln macht sich

Wind, Wasser, Wellen, hoffentlich auch Sonne – all das kann man bei den „48 Stunden Neukölln“ haben, dem Kunst- und Kulturfestival, das an diesem Wochenende zum 9. Mal über die Bühnen geht. So werden Landwehr- und Neuköllner Schifffahrtskanal an verschiedenen Orten zum kunstvollen „Windkanal“, und der Elsensteg wird zur „Bridge over troubled water“. Bei Regen kann man sich beispielsweise in die Neukölln Arcaden auf Parkdeck 5 flüchten, Ort der Rauminszenierung „Wandeln“, oder man sucht den U-Bahnhof Hermannplatz auf, Ort der Videoinstallation „Schutzfaktor 48“ von Aloisio Avaz (www.48-stunden-neukoelln).

Klein, klein

Berlin im Liliputformat kann man schon bei Lego am Potsdamer Platz bestaunen und seit gestern auch in der Wuhlheide im Modellpark Berlin-Brandenburg. Im Maßstab 1:25 werden bislang einige Dutzend Modelle aus der Region gezeigt, weitere sollen folgen (täglich 9–19 Uhr) Tsp

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