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Berlin: Nur wenige Tage: Meierei auf der Pfaueninsel geöffnet Hier träumte Friedrich Wilhelm II. vom beschaulichen Landleben

Erstmals in dieser Saison ist die Meierei auf der Pfaueninsel wieder für Besucher geöffnet. Das Haus kann bis zum 29.

Erstmals in dieser Saison ist die Meierei auf der Pfaueninsel wieder für Besucher geöffnet. Das Haus kann bis zum 29. Dezember und dann wieder am Neujahrstag und am 4. und 5. Januar jeweils von 11 bis 15.30 Uhr im Rahmen einer halbstündigen Führung besichtigt werden, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit. Die Meierei ist ein Zeugnis der romantischen Vorstellung adliger Kreise des ausgehenden 18. Jahrhunderts vom „einfachen Landleben“. Sie wurde als Teil eines so genannten Schmuckbauernhofs zeitgleich mit dem Schloss auf der Pfaueninsel für den preußischen König Friedrich Wilhelm II. errichtet und erinnert in der äußeren Form an eine verfallene Klosterruine. Im Inneren kann man einen Kuhstall sowie eine Molkenstube besichtigen, in der auch Geräte zur Herstellung von Butter stehen. Außerdem sind Relikte einer Glasmanufaktur zu sehen, die im späten 17. Jahrhundert in strenger Geheimhaltung auf der abgelegenen Pfaueninsel existiert hat. Hier stellte der Alchemist des Großen Kurfürsten, Johann Kunckel, mit Hilfe von Goldstaub rot gefärbtes so genanntes Rubinglas und andere gläserne Kunstwerke her, die heute zu den Raritäten in Kunstgewerbemuseen zählen. Im Obergeschoss ist der „Gotische Saal“ ein einzigartiges Meisterwerk früher neogotischer Raumgestaltung in der Region. casp

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