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Berlin: Ober- und Niederschöneweide: Bald ein "Kaisersteg" über der Spree?

Wer vor 100 Jahren von Ober- nach Niederschöneweide wollte, benutzte den "Kaisersteg". Bequemer und vor allem schneller als heutzutage war man auf der anderen Spreeseite.

Wer vor 100 Jahren von Ober- nach Niederschöneweide wollte, benutzte den "Kaisersteg". Bequemer und vor allem schneller als heutzutage war man auf der anderen Spreeseite. Doch 1945 wurde die Fußgängerbrücke zerstört. Seitdem müssen Radler und Fußgänger lange Umwege über die Treskow- oder die Stubenrauchbrücke in Kauf nehmen. Aber wahrscheinlich nicht mehr lange: Denn der "Kaisersteg" soll wieder entstehen.

Das Ingenieurbüro Schmitt Stumpf Frühauf & Partner hat jetzt im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine Studie mit drei unterschiedlichen Varianten für einen neuen Brückenschlag fertiggestellt. Der erste Vorschlag sieht eine Hängebrücke vor, die stützenfrei die Spree überspannt. Die zweite Variante könnte mit einem zusätzlichen Pfeiler im Wasser entstehen. Auf beiden Brücken würden die Fußgänger über Holzbohlen laufen. Bei der dritten Möglichkeit handelt es sich um eine komplette Stahlkonstruktion, die von mehreren Pfeilern im Wasser gehalten wird.

Die Kosten betragen zwischen sechs und siebeneinhalb Millionen Mark. Über den Bau entscheidet Bau-Staatssekretär Hans Stimmann. Wenn die Finanzierung steht, könnten 2003 die Bauarbeiten beginnen.

bey

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