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Mein lieber Biber! Das größte Nagetier Europas soll einem Mann gefährlich geworden sein.

© dpa

Oderbruch in Brandenburg: Biber soll Rentner gebissen haben

Ein Rentner im Oderbruch ist sich sicher: Ein Biber hat ihn angefallen. Genau erkannt habe er das Tier aber nicht.

Im brandenburgischen Oderbruch soll ein 78-jähriger Mann von einem Biber gebissen worden sein. Von einem solch bizarren Vorfall berichtete die „Märkische Oderzeitung“. Günter Schrape zog sich demnach eine zehn Zentimeter lange Wunde am Bein zu. Es wäre das erste Mal in Brandenburg, dass ein Biber einen Menschen angegriffen hätte.

Der Rentner war auf dem Nachhauseweg von der Konfirmationsfeier seiner Enkeltochter, als er auf einem Weg unweit seines Hauses zwischen einem Maisfeld und einem Flüsschen ein Tier sah, dass auf ihn zulief. „Ich bekomme einen Schlag, dann höre ich es noch im Graben plätschern“, sagte er. Genau habe er das Tier aber nicht erkennen können. Trotzdem ist er sicher, dass es ein Biber war. Andere Tiere gäbe es dort kaum.

Auch der Bürgermeister von Küstriner Vorland denkt, dass es ein Biber war. „Ein Marderhund oder ähnliches wäre nicht ins Wasser gegangen“, meint der Jäger. Erst vor wenigen Monaten forderte wie berichtet der Bauernbund Brandenburg eine Abschussquote für Biber. Der Grund: Sie würden erhebliche Schäden an Deichen und Bäumen verursachen und seien gefährlich. Der Biber-Bestand in der Mark wächst jährlich um 10 bis 20 Prozent.

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