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Berlin: ÖPNV: Verspätungen im Bahnverkehr

Ein Schaden an der Oberleitung gegen 14.45 Uhr im Bahnhof Charlottenburg brachte gestern Mittag den Ost-West-Zugverkehr auf der Stadtbahn erheblich durcheinander.

Ein Schaden an der Oberleitung gegen 14.45 Uhr im Bahnhof Charlottenburg brachte gestern Mittag den Ost-West-Zugverkehr auf der Stadtbahn erheblich durcheinander. Züge begannenn und beendeten ihre Fahrt bereits auf Unterwegsbahnhöfen, andere Züge hatten nach Angaben von Bahnsprecher Gunnar Meyer durchschnittlich Verspätungen zwischen 20 und 30 Minuten. Zur Ursache des Oberleitungsschadens konnte der Sprecher bis Redaktionsschluss nichts sagen. Besonders betroffen von der Störung war der Regionalverkehr, bei dem die meisten Züge auf der Stadtbahn ausfielen; Fahrgäste mussten hier in die S-Bahn umsteigen. Im Fernverkehr begannen die ICE-T-Züge Richtung München über Leipzig und Nürnberg ihre Fahrt statt im Bahnhof Zoo im Ostbahnhof, wo sie ihre Rückfahrt auch beendeten. Die Züge Richtung Polen wurden über Lichtenberg geleitet.

Von den sechs Regional-Express-Linien im Berlin-Verkehr fuhr nur die RE 1 weitgehend nach Plan, bei den anderen endeten und begannen die Züge unterwegs in Spandau, Schöneweide, Potsdam, Lichtenberg oder Schönefeld. Die RE 6 von Neuruppin fuhr statt nach Charlottenburg nur bis Hennigsdorf. Die Zwischenstrecken mussten die Fahrgäste in allen Fällen mit der S-Bahn zurücklegen, was die Gesamtfahrtzeit erheblich verlängerte. Betroffen war auch die Regionalbahn 11 aus Belzig, die statt nach Charlottenburg nur bis Wannsee fuhr.

Tot auf dem U-Bahnhof

Auf dem U-Bahnhof Spichernstraße hat sich am Freitagnachmittag ein Mensch das Leben genommen, indem er vor den einfahrenden Zug der U 9 in Richtung Osloer Straße sprang. Bis Redaktionsschluss war der oder die Tote nach Angaben der BVG noch nicht identifiziert. Der Fahrer der U-Bahn erlitt durch den Unfall einen Schock und wurde ärztlich behandelt.

Der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Güntzelstraße war zwischen 15.30 Uhr und 16.30 unterbrochen. Die Fahrgäste mussten auf Ersatzverkehr mit Bussen umsteigen.

kt, lvt

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