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Anstich. Die Oktoberfest-Saison hat in Berlin begonnen.

© dpa, Jens Kalaene

Wiesn in der Hauptstadt: Oktoberfest in Berlin - geht das?

Klar! Die Spree-Version hat sogar entscheidende Vorteile: Vor allem: Die Maß ist hier billiger. Fünf Tipps fürs Oktoberfest in Berlin.

Für Münchner fühlt es sich immer ein bisschen wie kulturelle Aneignung an, wenn scharenweise Preußen in Faschingstrachten die Festzelte stürmen. Nüchtern betrachtet, haben die Berliner Versionen der Wiesn aber auch entscheidende Vorteile: Die Maß kostet keine 11,50 Euro, man muss nicht schon um elf Uhr morgens anstehen, um mitfeiern zu können und keiner zwingt einen, alle paar Minuten „oans, zwoa, drei, gsuffa“ zu grölen. Darum hier fünf Tipps fürs Oktoberfest in Berlin:

Riesnwiesn. Das größte Oktoberfest in Berlin findet bis 14. Oktober am Kurt-Wiesn' Stimmung Schumacher-Damm in Reinickendorf statt. Schon zum 68. Mal kommt dank Blaskapelle und Schmankerln bayerische Stimmung auf. Wie beim echten Oktoberfest können Kinder hier Karussell und Autoscooter fahren oder Lose kaufen. Zentraler Festplatz, freier Eintritt.

O'zapft is im Hofbräu. Im Hofbräu Berlin in der Karl-Liebknecht-Straße 30 wurde das Oktoberfest am Sonnabend pünktlich um 12 Uhr mit traditionellen Fassanstich eingeläutet. Dank Liveübertragung aus Bayerns Landeshauptstadt München konnten die Gäste vergleichen, wer weniger Schläge braucht: der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter oder der „Berlin Tag und Nacht“-Star Daniel Krause. Für die gesamte Münchener Oktoberfest-Zeit bis zum 7. Oktober wird eine Band für zünftige Musik und Wiesn-Stimmung sorgen. Karl-Liebknecht-Straße 30, freier Eintritt.

Party in Schönefeld. Dirndl, Brezn und frisch Gezapftes – vom 28. bis 30. September feiert Möbel Höffner in Waltersdorf Oktoberfest. Auf der Bühne steht unter anderem Antonia aus Tirol. Die Tickets kosten am Freitag und Sonnabend 19,50 Euro. Am Sonntag ist freier Familientag.

Dirndlwettbewerb. Auf dem Alexanderplatz gibt es noch bis 7. Oktober Festzeltatmosphäre mit Livemusik, Biergarten, Haxn, Brezn und Schweinsbraten. Tracht ist erwünscht, beim Dirndlwettbewerb wird jeden Abend das schönste Exemplar gekürt. Freier Eintritt.

Schunkeln an der Spree. Vor allem bekannt für ihr Afterwork-Programm: Auf dem Spreewiesn-Oktoberfest am Postbahnhof geht es bis 29. Oktober bayerisch zu. Gegen den Durst gibt es Löwenbräu-Festbier und traditionellen Obstler. Eine Tischreservierung wird empfohlen. Am Postbahnhof, Eintritt 7-11 Euro.

Miriam Dahlingeri

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