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Beringt und beschwingt.

© Norbert Meise

Olympia-Bewerbung 2024: Mit Maskottchen, Schirmen und Flugzeugen für Olympia

Am Brandenburger Tor wurden 100.000 Unterschriften übergeben, der Olympiasong von „Kämpferherz“ dröhnte über den Pariser Platz, Air Berlin macht einen Künstlerwettbewerb. Der DOSB-Vizepräsident ist beeindruckt.

Die Fotografen standen auf der Kran-Plattform in zehn Metern Höhe am Brandenburger Tor: Von oben sieht es gut aus, wenn 600 Schüler mit farbigen Regenschirmen und Pappdeckeln die olympischen Ringe bilden. Ringsherum bildeten Erwachsene eine Art Umfassungsmauer mit 201 Transparenten, voll geschrieben mit 100.000 Namen. Die Unterstützerunterschriften übergab der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Mittwoch symbolisch Stephan Abel, Vize-Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Ein Zeichen an den DOSB, wie sehr die Berliner doch die Spiele wollen, sagte Müller.

Dann dröhnte die Band „Kämpferherz“ Berlins ersten Olympiasong über den Platz, die Maskottchen verschiedener Profivereine tapsten übers Pflaster, und Natascha Keller, Hockey-Olympiasiegerin, sowie Daniela Schulte, Paralympics-Siegerin im Schwimmen, trugen feierlich eine Fahne mit dem Bewerbungs-Logo zur Bühne. Abel gab sich pflichtgemäß neutral, weil sich ja auch Hamburg bewirbt, fand den Auftritt aber „beeindruckend“. Zuvor hatte ihm Klaus Böger, Präsident des Landessportbunds (LSB), zwei dicke Bücher mit Unterschriften überreicht, diesmal waren es 12.000 Namen.

Jetzt erst recht: Gerade erst musste Air Berlin ein Flugzeug umdekorieren, das mit dem Begriff Olympia geschmückt war. Nun ruft das Unternehmen zum Künstlerwettbewerb „Berliner Spieleflieger“ auf. Ziel sei ein „kompletter Spieleflieger für die nächste Phase der Bewerbung“, sagt Sprecher Aage Dünhaupt. Künstler können sich unter olympi@airberlin.com melden – da ist das „a“ des geschützten Begriffs „Olympia“ hinterm @ versteckt.

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