zum Hauptinhalt

Olympiagelände: Geschichtspfad zur Historie

Über 45 Tafeln informieren künftig Besucher zweisprachig über die Historie des Olympiageländes. Sportsenator Klaus Böger und Kultursenator Thomas Flierl eröffneten 70 Jahre nach den Olympischen Spielen in Berlin im August 1936 einen Geschichtspfad.

Berlin - Ab Anfang September können die Besucher für einen Euro den Olympiapark besichtigen und dort die innen liegenden Stationen des Rundgangs besichtigen. Darüber hinaus soll es Führungen zur Geschichte des "Reichssportfeldes" geben.

Im ersten, im Sommer 2005 fertig gestellten Teil des Pfads werden den Besuchern mit Fotos und Erläuterungstexten unter anderem die Geschichte des Stadions und seine baulichen Besonderheiten vermittelt. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen beispielsweise das Schwimmbad, das Maifeld, das Sportforum, die ehemalige Villa des Reichssportführers sowie die Waldbühne.

"Für die Berliner sowie unsere Gäste ist der Olympiapark ein Highlight", sagte Böger. Die bauliche Hinterlassenschaft des ehemaligen Reichssportgeländes mit dem Olympiastadion im Zentrum und einer Vielzahl erhaltener Skulpturen biete "eine einmalige Chance, geschichtliche Prozesse zu verstehen".

Koordiniert und wissenschaftlich vorbereitet wurde das Projekt vom Berliner Forum für Gegenwart und Geschichte. Finanziert wurde der 330.000 Euro teure Geschichtspfad durch Kunst-am-Bau-Mittel des Landes Berlin, die Nationale DFB Kulturstiftung des Deutschen Fußball-Bundes, den Hauptstadtkulturfonds sowie die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. (tso/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false