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Berlin: Opfer erkannte Angeklagte wieder

Im Prozess um den verheerenden Terroranschlag auf die Berliner Discothek La Belle hat eines der über 200 verletzten Opfer die mutmaßliche Bombenlegerin Verena Chanaa im Gerichtssaal wiedererkannt. Die heute 31-jährige Zeugin zeigte am Dienstag auf die in einer Sicherheitsbox des Berliner Landgerichts sitzende Angeklagte und sagte unter Eid, sie sei sich "hundertprozent sicher".

Im Prozess um den verheerenden Terroranschlag auf die Berliner Discothek La Belle hat eines der über 200 verletzten Opfer die mutmaßliche Bombenlegerin Verena Chanaa im Gerichtssaal wiedererkannt. Die heute 31-jährige Zeugin zeigte am Dienstag auf die in einer Sicherheitsbox des Berliner Landgerichts sitzende Angeklagte und sagte unter Eid, sie sei sich "hundertprozent sicher".

In dem Mordprozess um das Attentat auf die zumeist von Amerikanern besuchte Discothek (1986) müssen sich drei Männer und drei Frauen verantworten. Drahtzieher des für drei Menschen tödlichen Bombenanschlags soll laut Anklage Libyen gewesen sein, das sich für einen Angriff der USA habe rächen wollen.

Die damals 17-jährige Verkäuferin hatte in der Nacht vom 5. April 1986 eigenen Angaben zufolge eine leere dunkle Tasche auf der Damentoilette gefunden. In der unverschlossenen Kabine habe sie kurz zuvor die Angeklagte überrascht. Wegen der Peinlichkeit dieser Situation glaubt die Zeugin sich genau an das Gesicht der Frau erinnern zu können. Sie selbst ist bei dem Attentat nur leicht verletzt worden.

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