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Orazio Giamblanco wurde 1996 in Trebbin von einem rechtsextremen Skinhead beinahe totgeprügelt.

© Joe Kramer

Opfer rechter Gewalt: Tagesspiegel-Leser spenden für Orazio Giamblanco

Das Schicksal des schwer behinderten Orazio Giamblanco berührt enorm viele Leser des Tagesspiegels. Viele haben Geld gespendet.

Von Frank Jansen

Bei den Spendenaktionen für den Italiener, der 1996 in Trebbin von einem rechtsextremen Skinhead beinahe totgeprügelt wurde, sind diesmal bereits 17.300 Euro eingegangen. Giamblanco leidet unter spastischer Lähmung und weiteren, gravierenden Beschwerden. Seine Lebensgefährtin Angelica Stavropolou und ihre Tochter Efthimia Berdes pflegen ihn und sind selbst fast am Ende ihrer Kraft. Im Mai erkrankte Efthimia Berdes an Depressionen, seitdem kann sie nicht mehr arbeiten und bezieht nur noch Krankengeld. Der Tagesspiegel berichtet seit Anfang 1997 Jahr für Jahr, wie es den dreien geht. Zuletzt erschien eine Reportage am 1. Dezember. Die Spendenaktionen werden fortgesetzt. Um finanzielle Unterstützung für Giamblanco und die beiden Frauen bitten der Tagesspiegel, der Potsdamer Verein Opferperspektive und die Stadt Trebbin. Es gibt folgende Konten: Opferperspektive e.V., Stichwort Orazio, Bank für Sozialwirtschaft, Kontonummer 381 31 00, Bankleitzahl 100 20 500. Wer eine Quittung wünscht, nennt bitte die eigene Anschrift auf der Überweisung. Die Stadt Trebbin sammelt Geld über die Mittelbrandenburgische Sparkasse, Stichwort „Spende für Orazio Giamblanco“, Kontonummer 3647 0217 40, Bankleitzahl 160 500 00. Eine Quittung kann man im Rathaus anfordern, die Telefonnummer lautet: 033731-8420. Alle Spenden werden ohne Abzüge an Orazio Giamblanco weitergeleitet.

Die Reportage vom 1. Dezember finden Sie unter diesem Link.

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