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Berlin: „Ordentliche Steigerung“ bei den Wasserpreisen

Erhöhung soll unter 15 Prozent liegen – Vier-Personen-Haushalt zahlt dann etwa 51 Euro im Jahr mehr

Eine „ordentliche Steigerung“ wird es nach Angaben von Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) im nächsten Jahr bei den Wasserpreisen geben. In Verhandlungen mit den anderen Gesellschaftern, dem Energiekonzern RWE und dem Dienstleistungskonzern Veolia (früher Vivendi) sei es aber gelungen, die Steigerung unter 15 Prozent zu drücken. Im Gespräch war ursprünglich eine Erhöhung zwischen 25 und 30 Prozent. Die Preise sind seit Oktober 1996 nicht mehr erhöht worden. Beim Teilverkauf der Wasserbetriebe 1999 gestand der Senat den neuen Miteigentümern zu, die Tarife erstmals 2004 erhöhen zu dürfen.

Pro Kopf rechnet man mit einem Verbrauch von etwa 45 Kubikmetern Wasser im Jahr. Bei einem Preis von derzeit 1,89 Euro je tausend Liter Frischwasser kommt eine vierköpfige Familie auf rund 340 Euro. Eine 15prozentige Erhöhung verteuert das Wasser für den Vier-Personen-Haushalt um rund 51 Euro im Jahr. Hinzu kommt der Preis fürs Abwasser in Höhe von derzeit 1,96 Euro je Kubikmeter, was bei vier Personen rund 313 Euro ausmacht. Der Abwasserpreis soll vorläufig unverändert bleiben.kt

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