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Einsatz in Berlin: Mitarbeiter des Ordnungsamtes.

© dpa

Ordnungsamt: Berliner können Verstöße per App melden

Reibungslos funktioniert sie noch nicht, die App des Ordnungsamtes, mit der Probleme in der Stadt gemeldet werden können. Außerdem machen zwei Bezirke nicht mit.

Ab sofort gibt es einen neuen Weg zum Ordnungsamt: Seit Monatsbeginn können Probleme auch per App gemeldet werden. Der Zugang ergänzt den etablierten Online-Zugang. Allerdings hat er denselben Nachteil: Noch immer machen zwei Bezirke, Steglitz-Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg, nicht mit. „Das muss die Innenverwaltung so hinnehmen“, heißt es aus der Behörde von Senator Frank Henkel (CDU). Die Bezirke könnten nicht gezwungen werden.

Für die Ordnungsämter ergänzt die App das bisherige Online-Meldesystem, über das täglich Dutzende Hinweise eingehen. Das jeweilige Ärgernis kann aus einem langen Menü von Vorschlägen ausgewählt werden – vom Nacktjogger über Müllhaufen und Falschparker bis zu unsinnigen Verkehrszeichen. Die Systematik solle noch stärker ans wahre Leben angepasst werden, sagt der Pankower Ordnungsstadtrat Torsten Kühne (CDU), der die App als Erleichterung für Bürger und Behörden sieht. Für spontanes Denunziantentum sei sie nicht geeignet; „wir schicken keine Stoßtrupps los“. Ziel sei, die Dinge binnen 14 Tagen zu bearbeiten.

Am Freitag gab es allerdings technische Probleme: Mehrere Nutzer kritisierten die sehr langen Ladezeiten. Und die etablierte Online-Version war wegen Serverproblemen oft nicht erreichbar.

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