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Berlin: Oscar für Berliner Regisseur

Der deutsche Kurzfilm "Spielzeugland" ist mit einem Oscar ausgezeichnet worden. Der Berliner Regisseur Jochen Alexander Freydank nahm den Academy Award in der Nacht zum Montag in Los Angeles entgegen.

Freydanks international preisgekrönte Film geht damit am 22. Februar ins Rennen um den weltweit wichtigsten Filmpreis. Der 14-minütige Kurzfilm mit Julia Jäger in der Hauptrolle hat bisher 17 nationale und internationale Preise gewonnen.

Freydanks Film spielt im Nazi-Deutschland der frühen 1940er Jahre und handelt von Schuld und Verantwortung, von großen und kleinen Lügen. Es sei eine beeindruckende und berührende Geschichte, die die Academy überzeugt habe, teilte eine Sprecherin des Regisseurs mit. In der Kategorie Kurzfilm erhielt letztmals 2001 mit Florian Gallenberger für seinen Film "Quiero Ser" ein Deutscher den wichtigsten Preis der Kinobranche.
Den ersten Oscar des Abends und ihrer Karriere hatte zuvor die Spanierin Penélope Cruz erhalten. Die 34-Jährige wurde für ihre Nebenrolle in der Komödie "Vicky Cristina Barcelona" geehrt. Der Oscar für den besten animierten Spielfilm ging an "WALL-E". Die wichtigste Auszeichnung der Filmwelt wird zum 81. Mal und in 24 Kategorien verliehen. (jg/ddp)

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