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Ostdeutsche Stahlindustrie: Tarifverhandlungen werden fortgesetzt

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 8000 Beschäftigten der ostdeutschen Stahlindustrie hat begonnen. IG Metall und Arbeitgeber verhandeln über die Übernahme des für die nordwestdeutsche Stahlindustrie erzielten Abschlusses.

Berlin - Die ursprünglich für Donnerstag vergangener Woche vorgesehenen Gespräche waren nach der Tarifeinigung für die rund 85.000 Beschäftigten der Branche in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen verschoben worden.

Gewerkschaft und Arbeitgeberverband hatten sich für die nordwestdeutsche Stahlindustrie unter anderem auf eine Einkommenssteigerung von 3,8 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 1250 Euro geeinigt. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Januar 2008.

Nach Angaben eines Sprechers des IG-Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen strebt die Gewerkschaft im "materiellen Bereich" eine Übernahme des Abschlusses für die ostdeutschen Beschäftigten der Branche an. Bei der "Beschäftigungsförderung und Regelungen für alternsgerechtes Arbeiten" müssten aber die spezifischen demografischen Bedingungen in den neuen Bundesländern berücksichtigt werden. Die Arbeitgeberseite hatte bereits Entgegenkommen signalisiert. (tso/ddp)

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