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Berlin: Ostkreuz-Pläne weiter in der Schwebe

Bau eines Regionalbahnsteigs ist noch immer ungeklärt

Die Bahn will am Zeitplan für den Umbau des Bahnhofes Ostkreuz festhalten, obwohl noch nicht geklärt ist, welche Züge dort in Zukunft am geplanten Regionalbahnsteig halten werden. Der Berliner Bahnchef Peter Debuschewitz sagte gestern im Verkehrsausschuss des Parlaments, er erwarte den Genehmigungsbeschluss im September. Gibt es keine Klage, könnte dann mit dem Bau begonnen werden. Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten erst 2014. Debuschewitz hofft aber, die Bauzeit verkürzen zu können.

Was tatsächlich gebaut wird, ist noch offen. Fest stehen die künftigen Anlagen der SBahn. Fraglich dagegen ist nach wie vor, ob neben der neuen Halle der S-Bahn auf dem Ring auch ein neuer Bahnsteig mit einer weiteren gläsernen Halle gebaut wird. Bisher ist dieser vorgesehen. Noch haben Berlin und Brandenburg nicht verbindlich zugesagt, dass dort mindestens drei Linien im Regionalverkehr halten werden. Ohne diese Zusicherung finanziere der Bund aber die Halle nicht. In diesem Fall werde man nur einen provisorischen Bahnsteig bauen, an dem die S-Bahnen in der Bauzeit halten würden.

Auch am künftigen Hauptbahnhof plant die Bahn ein Provisorium. Weil es keine Nord-Süd-Verbindung zum Bahnhof mit der S-Bahn gibt, will die Bahn zusätzliche Züge zwischen Gesundbrunnen und Papestraße mit Stopp im Hauptbahnhof und am Potsdamer Platz fahren lassen, wenn der Nord-Süd-Tunnel 2006 eröffnet wird. kt

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