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Palast der Republik: Palast-Abriss beginnt vermutlich im Januar

Der Abriss des Ruine des Palastes der Republik in Berlin soll im Januar beginnen. Diesen Termin nannte die Berliner Bausenatorin Junge-Reyer. Bis Mitte November bleibt die Palastruine noch für Veranstaltungen geöffnet.

Berlin - Ingeborg Junge-Reyer (SPD) nannte den möglichen Abrisstermin am Montag im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, den aber endgültig erst die noch zu beauftragende Abrissfirma festlegen könne. Die entsprechenden Angebote seien im Vergabeverfahren bei der Bauverwaltung inzwischen eingegangen.

Mit dem Bund als Eigentümer werde jetzt das weitere Verfahren abgestimmt, das nach Junge-Reyers Angaben Mitte Dezember abgeschlossen sein wird. «Der unmittelbare Beginn des Abrisses ist selbstverständlicher Bestandteil des Vergabeverfahrens», betonte die Senatorin.

Bis Mitte November bleibt die Palastruine noch für Veranstaltungen geöffnet. Als letzte Veranstaltung läuft dort noch bis zum 19. November die Ausstellung «Fraktale IV», bei der sich Künstler mit dem Thema Tod auseinander setzen. Im Rahmen der Schau ist erstmals auch wieder der ehemalige Volkskammersaal zu sehen.

Der Palast war früher Sitz des DDR-Parlamentes und Schauplatz zahlreicher populärer Publikumsveranstaltungen, bevor er wegen Asbestgefahr im Sommer 1990 geschlossen wurde. Nach dem Willen des Bundestages soll auf dem Schlossplatz ein Neubau mit der barocken Fassade des früheren Hohenzollernschlosses entstehen, in dem unter anderem das Humboldt-Forum mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Museen einziehen soll. (tso/dpa)

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