zum Hauptinhalt

Berlin: PANKOW BAUT UND BAUT – AUCH KITAS

Dafür, dass im Bezirk 25 000 Kinder unter sechs Jahren leben, dass die Geburtenrate in Pankow zu den landesweit höchsten zählt und dieser ganz vorne in der Beliebtheit steht bei den neu in die Stadt ziehenden Menschen – „haben wir das Angebot an Kita-Plätzen gut im Griff“, findet Jugendstadträtin Christine Keil (Linke). Jedenfalls hat der Bezirk einen Plan, der bis 2016 geht und den Bedarf an neuen Plätzen genauestens beziffert: 1600.

Dafür, dass im Bezirk 25 000 Kinder unter sechs Jahren leben, dass die Geburtenrate in Pankow zu den landesweit höchsten zählt und dieser ganz vorne in der Beliebtheit steht bei den neu in die Stadt ziehenden Menschen – „haben wir das Angebot an Kita-Plätzen gut im Griff“, findet Jugendstadträtin Christine Keil (Linke). Jedenfalls hat der Bezirk einen Plan, der bis 2016 geht und den Bedarf an neuen Plätzen genauestens beziffert: 1600.

Und der Plan wird auch erfüllt, ist Keil zuversichtlich. Sie führt als Beispiel zwei größere „Investitionsmaßnahmen“ auf: 140 neue Plätze entstehen in einer Tagesstätte an der Agnes-Wabnitz-Straße, eine weitere große Einrichtung (120 Plätze) baut der Bezirk an der Pappelallee. Das Geld kommt aus dem eigenen Haushalt. Die Grundstücke gehören dem Land, eins hat der Senat erworben, das andere gehörte dem Bezirk.

Und die roten Flecken auf dem Kita-Bedarfsatlas? „Im Zentrum von Weißensee und in Pankow ist die Lage schwierig“, sagt Keil. Weil dort neue Wohnungen entstanden. Einige Bauträger errichten zwar auch Kitas, „aber die Mieten sind teuer und dafür reicht die pauschale Finanzierung der Träger oft nicht“. Dabei werden Kitas dringend benötigt, wo so viele Wohnungen gebaut werden. „Diesen zusätzlichen Bedarf muss der Senat konkret und verbindlich in das Stadtentwicklungskonzept aufnehmen“, fordert Keil. Auch die Finanzierung der neuen Kitas müsse geregelt werden. „Wir haben keine Reserven und jedes größere Neubauvorhaben macht den Bau von Kitas erforderlich“, sagt die Jugendstadträtin. Tröstlich immerhin: In Quartieren mit höherem Anteil von Hartz-IV-Empfängern wie etwa Buch besteht kein Mangel an Kita-Plätzen. Ralf Schönball

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false