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Berlin: Pankow fürchtet Ansturm wegen neuer Parkausweise

In den Pankower Bürgerämtern droht Chaos, weil zwei Jahre nach der Einführung der Parkraumbewirtschaftung die Bewohnerparkausweise zum 1. November erneuert werden müssen.

In den Pankower Bürgerämtern droht Chaos, weil zwei Jahre nach der Einführung der Parkraumbewirtschaftung die Bewohnerparkausweise zum 1. November erneuert werden müssen. Das Bezirksamt appelliert deshalb an die rund 14 000 Betroffenen, die Anträge möglichst frühzeitig zu stellen, um einen Massenansturm Ende Oktober zu vermeiden.

Verlängerungsanträge können schon jetzt schriftlich beim zuständigen Bürgeramt Prenzlauer Berg gestellt werden, so der für den Bürgerservice zuständige Stadtrat Tosten Kühne (CDU). Ein entsprechendes Antragsformular kann von der Internetseite des Bezirks (www.berlin.de/pankow) heruntergeladen und ausgedruckt werden. Er muss dann unterschrieben entweder per Post oder - eingescannt – per E-Mail samt Kopien von Personalausweis und Fahrzeugschein an das Bürgeramt geschickt werden. Der neue Bewohnerparkausweis kommt dann samt Gebührenbescheid mit der Post. In anderen Bezirken gibt es die Pankower Problematik nicht, weil die Parkraumbewirtschaftung dort schon länger besteht und sukzessive erweitert wurde. In Charlottenburg-Wilmersdorf kommt außerdem eine hohe Fluktuation bei der Wohnbevölkerung dazu, so Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU). Auch in Mitte verteilen sich die Termine, sagt der dortige Dezernent Stephan von Dassel (B90/Grüne). Dennoch ginge es aus seiner Sicht auch einfacher. In vielen anderen Städten werden, wenn keine Kündigung erfolgte, die neuen Vignetten automatisch verschickt und die Gebühren vom Konto des Empfängers abgebucht, so der Kommunalpolitiker. Für Berlin habe der Senat eine solche Regelung erst für Ende des kommenden Jahres in Aussicht gestellt. Rainer W. During

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