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Berlin: Paragraphen-Party

Das Deutsche-Anwalts-Institut wurde 50. Die juristische Prominenz feierte

Anwälte gibt es viele, nicht alle sind gut. Und vor allem sind viele nicht auf dem neuesten Stand. Denn Fortbildung ist für sie nicht Pflicht, sondern freiwillig. Wer aber weiterlernt, tut dies meist beim Deutschen AnwaltsInstitut, einem gemeinnützigen Verein, der von den Anwalts- und Notarkammern getragen wird. Der beging gestern feierlich den 50. Geburtstag. Erschienen war juristische Prominenz aus ganz Deutschland, darunter Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD), der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier, der zugleich die Festrede hielt, Bundesverwaltungsgerichtspräsident Eckart Hien, Kammergerichtspräsidentin Monika Nöhre, der Vorsitzende des Deutschen Richterbunds Wolfgang Arenhövel, die Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds Margret Diwell, der Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer Bernhard Dombek , sein Amtskollege von der Bundesnotarkammer Tilman Götte, dazu diverse Staatssekretäre, Parlamentarier, Gerichtspräsidenten, Kammerpräsidenten und „normalsterbliche“ Rechtsanwälte, etwa 300 insgesamt. Sie waren aus allen Teilen Deutschlands zur Feier ins Grand Hyatt am Potsdamer Platz gereist. An der Garderobe stapelten sich die Rollkoffer, so mancher war schon in den frühen Morgenstunden aufgebrochen. 121400 Rechtsanwälte gibt es in Deutschland. 30000 schleust das Deutsche Anwalts-Institut jährlich durch rund 700 Lehrveranstaltungen – das lässt hoffen. fk

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