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Berlin: Pariser Platz: Nicht nur das Tor macht sich fein

Gestern wurden die ersten Gerüste für die Renovierung des Brandenburger Tors aufgebaut. Parallel zu den Sanierungsarbeiten soll auch der Pariser Platz sein Aussehen aus den 20er Jahren zurückerhalten.

Gestern wurden die ersten Gerüste für die Renovierung des Brandenburger Tors aufgebaut. Parallel zu den Sanierungsarbeiten soll auch der Pariser Platz sein Aussehen aus den 20er Jahren zurückerhalten. Wie Petra Reetz, Pressesprecherin des Senators für Stadtentwicklung, auf Anfrage sagte, wird im März nächsten Jahres mit der Pflasterung begonnen. Vor dem Maxim-Gorki-Theater kann man Probepflasterungen der vier in Betracht kommenden Steinsorten besichtigen. Zur Auswahl stehen ein ockerfarbener Sand- / Betonstein, der gleiche Stein in hellerer Ausführung und ein anthrazitfarbener Granit in zwei Versionen: mit glatter und mit aufgerauter Oberfläche. Offiziell ist noch keine Entscheidung gefallen. Aus der Senatsverwaltung verlautete allerdings, man habe sich für den dunklen Granit entschieden, den auch die Anrainer bevorzugen. Ausgewählt wurde die rauere Variante, da bei Regen sonst Gefahren für Fußgänger und Stürze beim Berlin Marathon zu befürchten seien.

Laut Reetz wird das Pflaster diagonal zum Brandenburger Tor verlegt, um bei Nässe eine große Spiegelfläche zu vermeiden. Gegliedert wird es durch schmalere Steine, die zu Linien verbunden werden. Zusätzliche Akzente setzen Quadrate aus kleinen Pflastersteinen, die in regelmäßigen Abständen über den Platz verteilt werden. Wie in den 20er Jahren soll in der Mitte des Platzes eine leicht erhöhte, ovale Verkehrsinsel gepflastert werden. Von hier können Touristen dann ungestört Fotos vom Nationaldenkmal schießen. Nur die historischen Laternen sollen nicht wiedererstehen. Der Verkehr wird von den auf zwei Jahre veranschlagten Pflasterarbeiten nicht beeinträchtigt.

clw

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