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Berlin: Park am Gleisdreieck: Anwohner legen symbolisch den Grundstein

Heute um 17 Uhr wollen Anwohner und Bürgerinitiativen einen "symbolischen Grundstein" für den geplanten Park am Gleisdreieck legen. Seit Jahren läuft die Planung für eine Grünfläche auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs, die 16 Hektar groß werden sollte.

Heute um 17 Uhr wollen Anwohner und Bürgerinitiativen einen "symbolischen Grundstein" für den geplanten Park am Gleisdreieck legen. Seit Jahren läuft die Planung für eine Grünfläche auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs, die 16 Hektar groß werden sollte. Nach Abschluss der Arbeiten am Potsdamer Platz, dessen Baulogistik hier untergebracht war, müsse nun der Erholungspark kommen, fordern mehrere Bürgerinitiativen. Geld ist dafür bereits vorhanden: 45 Millionen Mark haben Sony, debis und andere Firmen, die den Potsdamer Platz dicht bebaut haben, an die Stadt als Ausgleich gezahlt. Mit ihnen sollte ein Teil der Grünfläche finanziert werden. Nachdem aber bereits im vergangenen Jahr Pläne für einen "Tivoli"-Vergnügungspark nach Kopenhagener Vorbild viele Bezirkspolitiker und Anwohner verärgert hatten, waren vor sechs Wochen umfangreiche Bauplanungen der Bahn-Tochter Eisenbahn Immobilien Management (EIM) bekannt geworden. Ihr gehören zwei Drittel der Flächen auf dem Gleisdreieck. Nach diesen neuen Plänen soll der Park wesentlich kleiner ausfallen. Statt zehn Hektar will die EIM nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nun doppelt so viel bebauen. Auch Hochhäuser mit 30 Stockwerken sollen entstehen. Die Pläne seien aber in dieser Form nicht durchsetzbar: Man wolle "keinen zweiten Potsdamer Platz", sagte Julian Wékel von der Senatsverwaltung.

jom

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