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Berlin: Parken in Mitte könnte teurer werden

Ob es in Mitte zusätzliche gebührenpflichtige Parkzonen geben wird, ist weiter ungewiss. Allerdings haben sich Gutachter für weitere Gebiete ausgesprochen, die dann fast das komplette Zentrum umfassen würden.

Ob es in Mitte zusätzliche gebührenpflichtige Parkzonen geben wird, ist weiter ungewiss. Allerdings haben sich Gutachter für weitere Gebiete ausgesprochen, die dann fast das komplette Zentrum umfassen würden. Der Parkdruck in den untersuchten Gebieten sei „flächenhaft sehr hoch“, heißt es im Gesamtkonzept zur Parkraumbewirtschaftung in Mitte. Dazu gehören vor allem die Dorotheenstadt, die Friedrich-Wilhelm-Stadt, die Oranienburger Straße und die Rosenthaler Vorstadt sowie Bereiche in Moabit. Auch am künftigen Hauptbahnhof, in dem es ein Parkhaus für 900 Autos gibt, ist eine Parkraumbewirtschaftungszone vorgesehen. Zudem sollen in den bestehenden Gebieten fast überall die Gebühren erhöht werden – am Alexanderplatz und am Gendarmenmarkt bis zum möglichen Höchstsatz von 75 Cent je Viertelstunde (entspricht drei Euro je Stunde).

Während sich das Bezirksamt seinerzeit über die Einführung von Parkgebühren rings um den Potsdamer Platz einig war, ist die weitere Ausdehnung auf vier zusätzliche Bereiche umstritten. Auch die meisten Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung sehen noch Klärungsbedarf. Deshalb werden die Gutachter am 22. Mai im Stadtplanungsausschuss erneut Fragen beantworten, die zuvor schriftlich eingereicht werden sollen. Sollte es einen Beschluss geben, die gebührenpflichtigen Bereiche auszudehnen, würde er wahrscheinlich erst Anfang 2007 umgesetzt werden.

Auch in Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich ein Gutachter für weitere Parkraumzonen entlang der Stadtautobahn zwischen Kaiserdamm, Lewishamstraße und Brandenburgische sowie Berliner Straße ausgesprochen. Anwohner wehren sich jedoch dagegen. kt

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