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Partei in Berlin: Piraten wollen keine Direktkandidaten

Die Berliner Piraten ziehen ohne Direktkandidaten in den Bundestagswahlkampf. Anders als etwa in Bayern oder Baden-Württemberg treten nur sechs bereits feststehende Listenkandidaten an, darunter auch der Vorsitzende Berliner Pirat, der 30-jährige Projektmanager Andreas Baum.

Die Berliner Piraten ziehen ohne Direktkandidaten in den Bundestagswahlkampf. Anders als etwa in Bayern treten nur sechs bereits feststehende Listenkandidaten an, etwa der Vorsitzende Berliner Pirat, der 30-jährige Projektmanager Andreas Baum.

Gegen Direktkandidaten sprach aus Sicht der am Mittwochabend beim Landesparteitag anwesenden Piraten besonders, dass viele Anwärter politische Neulinge seien, die der Wahlkampf überfordere und deren Wahl unwahrscheinlich gewesen wäre. Zwar seien die nötigen 2000 Unterschriften in Berlin geschafft, um antreten zu können – in Brandenburg fehlen jedoch noch 1500 Unterschriften. Da wichtige Zweitstimmen verloren gingen, wenn einer der 16 Landesverbände nicht antrete, wolle man die Energien auf die Unterstützung der Brandenburger verwenden, hieß es. Die Zahl der Berliner Piraten hat sich seit der Europawahl Anfang Juni auf 230 verdreifacht, die Brandenburger haben rund 70 Mitglieder. „Dass wir nur mit Listenkandidaten antreten, ist ein Signal dafür, dass bei uns die Themen im Vordergrund stehen“, sagte der Spitzenkandidat der Liste, der 31-jährige Softwareentwickler Florian Bischof.pth

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