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Berlin: PDS: Direktmandat im Westen holen

Die Berliner PDS will bei der Bundestagswahl 2002 erstmals ein Direktmandat im Westteil der Stadt erringen. Nachdem die Partei bereits die Bürgermeisterin in Kreuzberg/Friedrichshain stellt, wolle sie dort nun auch den Wahlkreis gewinnen, sagte PDS-Chefin Petra Pau am Montag nach einer dreitägigen Klausur des Landesvorstands.

Die Berliner PDS will bei der Bundestagswahl 2002 erstmals ein Direktmandat im Westteil der Stadt erringen. Nachdem die Partei bereits die Bürgermeisterin in Kreuzberg/Friedrichshain stellt, wolle sie dort nun auch den Wahlkreis gewinnen, sagte PDS-Chefin Petra Pau am Montag nach einer dreitägigen Klausur des Landesvorstands.

Fünf Direktmandate streben die Linkssozialisten bei der Bundestagswahl an. Neben Kreuzberg/Friedrichshain sind das Marzahn/Hellersdorf, Lichtenberg/Hohenschönhausen, Weißensee/Pankow/Prenzlauer Berg und Treptow/Köpenick. Damit wolle die Berliner PDS den Wiedereinzug der Partei in den Bundestag für den Fall sicherstellen, dass die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt werde, betonte Pau. Über Namen sei noch nicht gesprochen worden. Da mit Gregor Gysi, Christa Luft und Manfred Müller drei Gewinner von Direktmandaten ihren Rückzug angekündigt hätten, müsse die PDS eine völlig neue Mannschaft formieren. Pau schließt nicht aus, in Weißensee/Pankow/Prenzlauer Berg selber anzutreten. Zugleich kündigte sie für den künftigen City-Bezirk einen "attraktiven Kandidaten" an.

PDS-Chefin ist der Meinung, dass nach der Abgeordnetenhauswahl 2004 eine "wie auch immer geartete Zusammenarbeit" ihrer Partei mit der SPD wahrscheinlicher als je zuvor sei.

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