Berlin: PDS: Gewalt am 1. Mai unpolitisch
CDU bediene Feindbild Verbotsforderung sei überflüssig
Die Berliner PDS hat angesichts der befürchteten Krawalle am 1. Mai kritisiert, dass viele immer noch das Klischee vom politisch motivierten Gewalttäter im Kopf hätten. Die Übergriffe in den vergangenen Jahren seien nicht von politischen Demonstrationen ausgegangen, sagte die innenpolitische PDSSprecherin Marion Seelig. Besonders erlebnisorientierte Jugendliche pflegten entpolitisierte Gewaltrituale. Auch nach Erkenntnissen der Polizei sind viele Gewalttäter unpolitisch. Die PDS betonte, die Bedienung des alten CDUFeindbildes „linksradikale Chaoten“ und die Forderungen nach Verboten der Demonstrationen gingen am Problem vorbei. Sinnvoll seien die „Politik der ausgestreckten Hand“ der Berliner Polizei und privater Einsatz gegen die Gewalt.dpa
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