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Berlin: PDS möchte BND nicht in Mitte Landeschef Stefan Liebich fordert, andere Standorte zu prüfen

Der Streit um den künftigen Standort des Bundesnachrichtendienstes (BND) auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend geht weiter. Auch PDSLandes- und Fraktionschef Stefan Liebich macht ein „deutliches Fragezeichen hinter dem Standort“ und fordert, Ausweichstandorte zu überprüfen.

Der Streit um den künftigen Standort des Bundesnachrichtendienstes (BND) auf dem Gelände des ehemaligen Stadions der Weltjugend geht weiter. Auch PDSLandes- und Fraktionschef Stefan Liebich macht ein „deutliches Fragezeichen hinter dem Standort“ und fordert, Ausweichstandorte zu überprüfen. „Der Bezirk Mitte hat gute Argumente für eine Wohnbebauung auf dem Gelände“, sagte Liebich dem Tagesspiegel.

Erst in der vergangenen Woche hatten sich die Bezirksverordneten von Mitte mehrheitlich gegen die Ansiedlung des BND an der Chausseestraße ausgesprochen. Der Bezirk Mitte will auf dem Gelände ein autofreies Wohnviertel bauen. Mittes Bürgermeister Joachim Zeller (CDU) kritisiert, dass der Standort „in Geheimdiplomatie“ zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bund ausgespäht wurde. Zeller versteht nicht, warum der BND jetzt auf die Nähe zum Kanzleramt beharrt. „Als die Regierung noch in Bonn war und der BND in Pullach, waren das ganz andere Entfernungen“, sagte Zeller. Über den BND-Umzug wird das Abgeordnetenhaus auf Antrag der Grünen am Donnerstag debattieren. sib

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