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Berlin: Pegel nur wenig gestiegen

In Berlin wurden die Wehre geöffnet – so fließt das Wasser ab

Die Pegelstände in Berlin sind nur wenig gestiegen. In Köpenick an der Dahme waren es gestern 1,02 Meter, normal sind nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes 0,88 Meter. Der Unterpegel der Mühlendammschleuse war durch den Regen gestern um 30 Zentimeter auf 3,06 Meter gestiegen. Dramatisch steigende Pegel wie in den Katastrophengebieten in Österreich sind in Berlin nicht zu erwarten. Denn Berlin kann die Menge des durchfließenden Wassers regulieren. Dazu werden die Wehre stärker geöffnet – mehr Wasser kann Richtung Nordsee abfließen. Das kann man zum Beispiel neben der Schleuse am Landwehrkanal unweit des Bahnhof Zoo sehen – dort strömt das Wasser mit Macht durch das Wehr. „Wir steuern das Wasser in Absprache mit Brandenburg“, sagte Eva Milbrodt vom WSA: „Was reinkommt in die Stadt, geben wir weiter.“ Denn Auffangbecken gibt es in der Stadt nicht – so wird auch die Hochwassergefahr weitergegeben.

Probleme mit dem höheren Wasserstand hat derzeit nur die Berliner Schifffahrt, weil die Durchfahrtshöhe unter den Brücken geringer ist als sonst. Auf Fahrgastschiffen muss derzeit der Kopf stärker als sonst eingezogen werden. Ha

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