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Berlin: Perfekte Welle in Schloss Bellevue

250 Jugendliche hat Horst Köhler heute abend zum Rock- und Popkonzert „Bellevue unplugged“ ins Schloss Bellevue eingeladen. Die Bands Keimzeit, Mariannenplatz, Juli („Die perfekte Welle“) und der Musiker Stoppok spielen für ein junges Publikum, das wegen seines ehrenamtliches Engagements den Amtssitz des Bundespräsidenten besuchen darf.

250 Jugendliche hat Horst Köhler heute abend zum Rock- und Popkonzert „Bellevue unplugged“ ins Schloss Bellevue eingeladen. Die Bands Keimzeit, Mariannenplatz, Juli („Die perfekte Welle“) und der Musiker Stoppok spielen für ein junges Publikum, das wegen seines ehrenamtliches Engagements den Amtssitz des Bundespräsidenten besuchen darf. Unter anderem ist die 17-jährige Hayriye Aydin, deren Familie von Ausweisung aus Deutschland bedroht ist, eingeladen. Sie engagiert sich als Streitschlichterin in ihrer Schule. „Neben Vertretern aus kirchlichen und sozialen Organisationen haben wir auch Preisträger von Jugendwettbewerben eingeladen“, sagt Markus Barth vom Bundespräsidialamt „Das Konzert ist als Belohnung und Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens gedacht.“

„Bellevue unplugged“ bildet den Abschluss einer dreiteiligen Veranstaltung zur „kulturellen Wiedereröffnung“ von Schloss Bellevue. Nach einem Kabarettabend, einer Matinée mit Kammermusik und Gegenwartslyrik steht heute Rock- und Pop-Musik auf dem Programm. Die Künstler verzichten auf ihr Honorar. „Ich möchte mit den Veranstaltungen ganz deutlich zeigen: Kultur ist keine Nebensache, sondern eine Hauptsache in unserem Land“, sagt Köhler. „Es gehört zu unserer Identität, es gehört zu Deutschland, dass Kultur und Kunst hoch geschätzt werden.“aks

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