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Berlin: Pflüger: China braucht Bio-Technik

Senat soll hiesige Firmen ins Spiel bringen

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedbert Pflüger empfiehlt dem Senat, die Kontakte zur Volksrepublik China zu intensivieren. China brauche und wolle neue Technologie, um mit seinen massiven Umweltproblemen zurecht zu kommen, sagte Pflüger nach einer zwölftägigen Reise durch die Volksrepublik. Vor allem die natürlichen Ressourcen Luft und Wasser seien durch die rasante wirtschaftliche Entwicklung schwer belastet, sagte der CDU-Politiker. Der Berliner Senat sei gut beraten, wenn er – ähnlich wie die Hamburger Landesregierung – den Chinesen einheimische Technologie anbiete. Es wäre sinnvoll, wenn Berlin ebenso wie die Hansestadt Hamburg die Außenwirtschaftsförderung ausweite, so Pflüger. So wären die Chinesen gewiss interessiert, die Kraftwerkstechnik kennen zu lernen, die Vattenfall für den Umgang mit Kohle in der Lausitz entwickele. Berlin werde sicher die chinesischen Klimaprobleme nicht lösen können, doch gehe es nun darum, in der Konkurrenz um kohlendioxidfreie Kraftwerke weltweit vorn zu sein. Beim Vattenfall-Kraftwerksprojekt in der Lausitz gebe es die Chance dazu. Nach Gesprächen mit chinesischen Behörden zeigte sich Pflüger zuversichtlich, was eine direkte Flugverbindung zwischen Peking und Berlin anbelangt. Nach seinen Informationen wolle die Lufthansa eine solche Verbindung, das chinesische Regime prüfe sie. Überdies prüften die Chinesen offenbar, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Pandabären für den Berliner Zoo beschenkt werden kann, wenn sie im Sommer China besucht. wvb.

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