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Berlin: Pflüger ins Präsidium der CDU gewählt Fraktionschef setzte sich gegen Schönbohm durch

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Friedbert Pflüger, ist am Montagabend auf dem Bundesparteitag der Union in Dresden in das Präsidium der Partei gewählt worden, während der brandenburgische Landesvorsitzende Jörg Schönbohm den erneuten Einzug verpasste. Das Präsidium hat 25 Mitglieder.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Friedbert Pflüger, ist am Montagabend auf dem Bundesparteitag der Union in Dresden in das Präsidium der Partei gewählt worden, während der brandenburgische Landesvorsitzende Jörg Schönbohm den erneuten Einzug verpasste. Das Präsidium hat 25 Mitglieder. Schönbohm hatte bislang einen der sieben Sitze der gewählten Präsidiumsmitglieder inne, für die es diesmal acht Kandidaten gab. Außerdem gehören zum Präsidium der Parteivorstand um die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel sowie Präsidiumsmitglieder kraft Amtes wie der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder.

Während sich Schönbohm in seiner Rede auf nationalkonservative Werte bezog, warb Pflüger bei den Delegierten um Unterstützung für die Berliner CDU. Diese sei entschlossen und geschlossen wie lange nicht mehr, auch wenn ihr noch ein schwerer Weg bevorstehe, sagte Pflüger. Der rot-rote Senat unter dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) habe aber schon am Anfang gewackelt. Die CDU dürfe sich niemals damit abfinden, dass die PDS in der Hauptstadt mitregiere.

Pflüger erhielt 57,2 Prozent der Delegiertenstimmen. Schönbohm lag mit 52,49 Prozent knapp hinter Maria Böhmer, der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, die 54,98 Prozent erreichte und wie Pflüger neues Präsidiumsmitglied wurde. Nach seinem Scheitern verzichtete Schönbohm zudem auf eine Bewerbung für den Parteivorstand. Tsp

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