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Berlin: Pilzvergiftung: Einjährige noch in Lebensgefahr

Das 14 Monate alte Mädchen, das in der vergangenen Woche mit einer Pilzvergiftung ins Rudolf-Virchow-Klinikum gebracht wurde, schwebt noch immer in Lebensgefahr. "Es befindet sich in sehr kritischem Zustand", sagt Gerhard Gaedicke, Direktor der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde der Charité.

Das 14 Monate alte Mädchen, das in der vergangenen Woche mit einer Pilzvergiftung ins Rudolf-Virchow-Klinikum gebracht wurde, schwebt noch immer in Lebensgefahr. "Es befindet sich in sehr kritischem Zustand", sagt Gerhard Gaedicke, Direktor der Klinik für Allgemeine Kinderheilkunde der Charité. Dem vier Jahre altem Bruder des Mädchens gehe es dagegen inzwischen "deutlich besser".

Wie berichtet, hatte die Familie der Kinder am Mittwoch Pilze zu Abend gegessen. Sie hatten die Champignons selbst gesammelt. In den Korb waren jedoch auch hochgiftige Knollenblätterpilze geraten. Bei sehr kleinen Kindern können schon geringste Mengen Knollenblätterpilz fatale Folgen haben. "200 bis 300 Milligramm reichen für eine lebensgefährliche Vergiftung", sagt Gaedicke. Wegen der ärztlichen Schweigepflicht wollte er gestern keine näheren Angaben machen.

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